Mit viel Herzblut am Werk

Ardian Krasniqi ist seit Februar Gruppenleiter auf der Wohngruppe W3 im Alenia. Wieso er in die Fussstapfen seines Vaters getreten ist, was ihm die Pflege bedeutet und wie es ihm gelingt, nach intensiven, herausfordernden Tagen abzuschalten, erzählt der kommunikative Freiburger nach den ersten Wochen im neuen Job.

Die neue Stelle als Gruppenleiter im Alenia ist quasi ein Heimspiel. Bereits vor drei Jahren hat Ardian Krasniqi hier ein Praktikum absolviert und sich mit dem A und O der Langzeitpflege vertraut gemacht. Seit Anfang Februar ist er nun im Neubau an der Worbstrasse 296 aktiv; organisiert, kommuniziert und orchestriert im Rahmen seines 100-Prozent-Pensums. «Am besten gefallen mir die vielen zwischenmenschlichen Kontakte, die mein Arbeitsalltag mit sich bringt», sagt der 24-Jährige. Kontakte mit seinem Team, mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, den Angehörigen und weiteren Fachkräften, die ihm nicht nur in der Anfangszeit mit Rat und Tat zur Seite stehen. 

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm …
Wieso er in der Pflege Fuss gefasst habe? Ardian Krasniqi muss nicht lange überlegen. Sein Vater spurte den Weg vor, arbeitete er doch in einem Pflegeheim gleich neben der Schule, in der Ardian als kleiner Junge ein und aus ging. Er war es, der seinem Sohn zeigte, welche Aufgaben ein Pfleger verrichtet, und ihm später ein Schnupperpraktikum organisierte. «Mir war eigentlich bereits sehr früh in meinem Leben klar, dass ich in der Pflege tätig sein will», erinnert sich Ardian Krasniqi. Ein Wunsch, der nach diversen Praktika, einer Lehre zum Fachangestellten Gesundheit und einem Abschluss auf tertiärer Stufe Wirklichkeit wurde.  Nach fast acht Jahren Erfahrung in der Akut- und Langzeitpflege ist der neue Alenia-Gruppenleiter immer noch Feuer und Flamme für seinen Beruf: «Die Pflege bringt so viele bereichernde Momente mit sich. Die Anerkennung und die Dankbarkeit, die wir täglich für unsere Arbeit erhalten, ist etwas vom Schönsten überhaupt.» Wichtig sei ihm, dass er die Bewohnerinnen und Bewohner so begleiten könne, als ob es die eigenen Angehörigen wären. «Es ist eine Arbeit, die ich mit viel Herzblut ausübe», betont er. Wann immer möglich, nimmt er sich Zeit für Gespräche, hört zu, diskutiert. Mit den Leuten gemeinsam auf ihr Leben zurückzublicken, sei ein ganz spezieller Moment. Viele hätten Dinge erlebt, mit denen sich ganze Bücher füllen liessen.  

Anpacken, begleiten, zuhören
Nicht nur die Bewohnenden, auch die Mitarbeitenden sollen zufrieden sein, umreisst der Leiter eines Teams mit 15 Personen ein weiteres Ziel, das er sich gesetzt hat. Nur gesunde, motivierte Mitarbeitende könnten eine professionelle, qualitativ hochwertige Pflege erbringen. In seiner neuen Funktion darf er die hierfür notwendigen Prozesse aktiv mitgestalten – eine Aufgabe, auf die er sich freut: «Ich schätze mich glücklich, jetzt in einer leitenden Position tätig zu sein, an Lösungen mitzuarbeiten und Herausforderungen mitanzupacken.» Zu Letzteren zählt er den sich weiter verschärfenden Fachkräftemangel, das Kunststück, 15 Personen mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorstellungen im Dienstplan unterzubringen und schwierige Situationen wie Not- oder Todesfälle zu begleiten.  «Die Zusammenarbeit im Alenia ist wirklich sehr gut», bilanziert Ardian Krasniqi nach den ersten Wochen im neuen Job. Bei Engpässen auf einer Wohngruppe helfe man sich aus und auch der interdisziplinäre Austausch werde grossgeschrieben. Positiv sei auch, dass er in seinem Team auf viel Fachwissen, Kreativität und Engagement zählen könne.  


Abschalten und Energie tanken
Wie erholt sich der Gruppenleiter, wenn seine Schicht zu Ende ist? «Sobald ich das Alenia verlasse, versuche ich, die Arbeit und das Erlebte hinter mir zu lassen. Das gelingt mir mit zunehmender Berufserfahrung immer besser», sagt der Autoliebhaber aus Freiburg. Und sollte es einmal nicht so gut klappen, helfen ihm andere auf die Sprünge. So erfordert seine vierjährige Malteser-Hündin Dakie die volle Aufmerksamkeit, wenn er abends nach Hause kommt. «Sie und meine Familie unterstützen mich dabei, ganz abzuschalten und die Batterie wieder aufzuladen. Das ist wichtig, um am nächsten Tag erneut topfit für die Arbeit zu sein.»

Interview: Tanja Aebli

Sinnstiftende Tätigkeit mit Perspektive 

Es gibt zig Gründe, in der Pflege zu arbeiten.

Sinnhaft: Die Pflege ist ein Beruf mit Sinn. Pflegefachkräfte sind für unser Gesundheitssystem und pflegebedürftige Menschen unverzichtbar.
Vielfältig: Jeder Tag bietet die Chance, sich neues Wissen anzueignen und eigene Kompetenzen zu erweitern. 
Sicher: Jobs in der Pflege gehören zu den sichersten Berufen: Die Nachfrage nach Pflegekräften ist hoch und wird es auch in Zukunft bleiben.
Massgeschneidert: In der Pflege kann man sich laufend weiterentwickeln und dank vielfältigen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten spezialisieren.
Gemeinschaftlich: Teamwork ist in der Pflege unverzichtbar. Das macht nicht nur mehr Spass, sondern schafft auch Sicherheit.

Sie möchten im Alenia in der Pflege tätig werden?
Unsere Angebote richten sich sowohl an Auszubildende, Berufs­einsteiger/innen als auch erfahrene Mitarbeitende.

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