«Innere und äussere Sicherheit und Wohlbefinden spüren»

Bei der Spitex wie dem Alenia steht der Mensch mit all seinen Bedürfnissen, Erfahrungen und Erlebnissen im Zentrum. Wie vermittelt man den Kunden, seinem Team und sich selbst das Gefühl von Geborgenheit? Dazu hat sich Stéphanie Cabré Pardo, Bereichsleiterin Klienten der Spitex Muri-Gümligen, Gedanken gemacht.

Ganz allgemein: Was bedeutet Geborgenheit für dich?

Geborgenheit bedeutet für mich, innere und äussere Sicherheit und Wohlbefinden zu spüren. Ich verstehe innere Sicherheit als ein positives Selbstwertgefühl und ein seelisches und körperliches Wohlbefinden. Halt, Stütze und Wertschätzung in der Familie, im Umfeld und auch in meinem Arbeitsteam vermittelt mir ein Gefühl äusserer Sicherheit und Geborgenheit.

Was tust du selbst, damit du mit einem guten Gefühl in den Arbeitstag startest?

Meinen Tag starte ich gerne früh. Ich schätze es, mit einer Tasse Kaffee in der Hand einen ruhigen Moment an der frischen Luft im Garten zu verbringen und den neuen Tag zu spüren. Einmal im Spitex-Betrieb, geniesse ich das fleissige, mitreissende Klima. Ich vergleiche unseren Betrieb gerne mit einem Ameisenvölkchen. Gerade am Morgen herrscht ein emsiges Treiben, alle bereiten sich vor, um auszuschwärmen und unseren gemeinsamen Auftrag zu erfüllen.

Seit drei Monaten bist du Bereichsleiterin Klienten bei der Spitex Muri-Gümligen. Worauf kommt es an, damit sich deine Spitex-Kunden in den Alenia-Wohnungen mit Dienstleistungen und im Gemeindegebiet von Gümligen geborgen fühlen?

Jeder Mensch hat eine persönliche Geschichte mit Freuden, Ängsten und Sorgen, die damit verbunden sind. Es ist mir wichtig, die Bewohnenden und Kunden kennenzulernen, ihre Bedürfnisse, Wünsche und Anliegen zu erfahren und ihnen ab dem ersten Kontakt Wertschätzung entgegenzubringen.

Durch unsere fachliche und zwischenmenschliche Kompetenz gibt unser Spitex-Team den Kunden Sicherheit. Wir Mitarbeitenden verstehen uns als «Besucher» im Lebensraum der Menschen, die wir betreuen. Wir sind uns dieser Tatsache sehr bewusst und lassen die notwendige Sorgfalt walten. Wir hören zu, fühlen uns ein und begleiten die Bewohnenden und Kunden auf diesem Lebensabschnitt. Dies ist unser Beitrag, den wir zu einer geborgenen Atmosphäre leisten können.

«Mir ist es ein Anliegen, mit meinen Mitarbeitenden lachen zu können, jedoch auch in stillen Momenten da zu sein.» – Stéphanie Cabré Pardo

Du leitest ein Team von 20 Spitex-Mitarbeitenden. Wie vermittelst du deinen Teamkollegen im Arbeitsalltag das Gefühl, wertgeschätzt und aufgehoben zu sein? Wie wichtig ist Geborgenheit für den Zusammenhalt im Team?

Wir leben in der Spitex Muri-Gümligen eine offene, klare und wertschätzende Kommunikationskultur. Wir sind füreinander da, respektieren uns gegenseitig mit allen «Ecken und Kanten» und tauschen uns auch über persönliche Themen aus. Wir dürfen Fehler machen, denn daraus entstehen neue Wege, die uns stärken. Unserem Leitungsteam ist es wichtig, den Mitarbeitenden auf Augenhöhe zu begegnen, ein offenes Ohr für ihre Anliegen zu haben und ihnen ein Vorbild zu sein. Ich anerkenne und wertschätze den wertvollen Beitrag jedes einzelnen Mitarbeitenden. Lob auszusprechen ist mir wichtig. Mir ist es ein Anliegen, mit meinen Mitarbeitenden lachen zu können, jedoch auch in stillen Momenten da zu sein.

Was tust du selbst, damit du mit einem guten Gefühl in den Arbeitstag startest?

Meinen Tag starte ich gerne früh. Ich schätze es, mit einer Tasse Kaffee in der Hand einen ruhigen Moment an der frischen Luft im Garten zu verbringen und den neuen Tag zu spüren. Einmal im Spitex- Betrieb, geniesse ich das fleissige, mitreissende Klima. Ich vergleiche unseren Betrieb gerne mit einem Ameisenvölkchen. Gerade am Morgen herrscht ein emsiges Treiben, alle bereiten sich vor, um auszuschwärmen und unseren gemeinsamen Auftrag zu erfüllen.

Wie kann deiner Meinung nach aus dem Verbund des Alenia und der Spitex Muri-Gümligen eine tiefere Verbundenheit hervorgehen?

Indem wir uns gegenseitig als Menschen begegnen, uns austauschen, Stärken der beiden Betriebe erkennen und diese Synergien gezielt nutzen. Ich sehe eine verbindende und verbindliche Haltung, wir teilen dieselben Werte und Ziele. Wir können voneinander lernen und gegenseitige Ressourcen nutzen; konkret erlebe ich dies zum Beispiel im Bereich der Ausbildung oder der Personalrekrutierung. Ich bin überzeugt, dass wir mit unseren gebündelten Kompetenzen sämtliche pflegerische und entlastende Dienstleistungen in der Gemeinde abdecken können.

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