Vorstellung der Projektleiterin «Umzug» und «Betrieb» Nussbaumallee 2

Die Frau mit dem Plan

Franziska Glaus fällt zurzeit gewichtige Entscheidungen. Denn ihre Aufgabe ist es, den Umzug in das Provisorium des Hauses Worbstrasse zu planen. Keine einfache Aufgabe, jedoch eine spannende.

Wie plant man den Umzug eines Alterszentrums? Niemand stellt sich diese Frage im Alterszentrum Alenia momentan wohl intensiver als Franziska Glaus. Die Pflegefachfrau und Wohngruppenleitung der Station W1 leitet die Projekte «Umzug» und «Betrieb» des Provisoriums an der Nussbaumallee. Wenn also in knapp einem Jahr die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses Worbstrasse wenige Meter entfernt ihr Domizil beziehen, wird es vor allem Franziska Glaus zu verdanken sein, dass alles reibungslos läuft. Mithilfe der Verantwortlichen aus Verwaltung, Aktivierung und Facility Services klärt sie momentan im Detail ab, wer und was wann wohin kommt. Alle Bewohner der WS 296 sollen im Provisorium ein Zuhause finden, inklusive persönlichem Mobiliar.

Franziska Glaus, Wohngruppenleitung W1 Projektleitung Umzug und Betrieb Provisorium

«Ich kenne die meisten Personen, die umziehen sollen, persönlich. Das macht meine Arbeit einfacher», kommentiert Franziska Glaus den bisherigen Verlauf der Projekte. Schon seit Längerem ist sie Mitglied der Baukommission, wo sie den Bereich der Pflege vertritt. Im Jahr 2014 fragt Peter Bieri sie, ob sie die Leiterin Pflege und Betreuung bei der Organisation des Umzugs unterstützen möchte. Sie zögert keinen Moment. Im Gegenteil: «Ich habe mich über die Horizonterweiterung sehr gefreut», so Franziska Glaus. So koordiniert sie den Umzug für die Betroffenen, evaluiert geeignete Umzugsunternehmen und Hilfspersonal.

Von den provisorischen Bewohnerzimmern ist bis anhin nur der Rohbau zu sehen. Für Franziska Glaus ein nicht zu unterschätzender Faktor: «Denn mit den immer höher werdenden Mauern wächst auch das Interesse der Bewohnerinnen und Bewohner.» Zwar habe man diese an den Informationsanlässen und am Stammtisch schon mehrfach informiert, jedoch oft die Antwort erhalten: «Das betrifft mich nicht mehr.» Franziska Glaus weiss, wie kurz der Zeithorizont für diese oft ist. Umso mehr freut sie sich, wenn ihre Arbeit auch bei den Betroffenen – den Bewohnerinnen und Bewohnern – auf Resonanz stösst.

Alterswohnungen werden erst im Endausbau an der Nussbaumallee 2 zu finden sein. Vorher sind die Zimmer auf die Nutzung als Alters- und Pflegeheim zugeschnitten, wie hier im 1. Obergeschoss.

Dabei steht die spannende Phase für Franziska Glaus noch bevor. Ende 2016 wird das von ihr erarbeitete Detailkonzept dem Verwaltungsrat präsentiert. Dies sei jedoch nicht die grösste Hürde, so Franziska Glaus: «Erst, wenn wir die konkreten Arbeiten verteilen, werden wir sehen, ob alles gut zusammenspielt oder nicht.» Sie selbst ist jedoch zuversichtlich. Bis jetzt sei alles gut gelaufen. Ganz selten frage sie sich, worauf sie sich da eingelassen habe. Doch die Antwort fällt ihr leicht: «Am Ende habe ich aus eigener Erfahrung gelernt, wie man den Umzug eines Alterszentrums plant. Für mich ist das unglaublich wertvoll.»

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