Aktuelles aus der Bauleitung

Seit einem knappen halben Jahr ist der Neubau Nussbaumallee 2 bereits bezogen und das alte Haus an der Worbstrasse 296 ist abgerissen. Für Bauleiter Heinrich Huber bedeutet das: Mehr als die Hälfte der Arbeiten am Alenia Standort Gümligen ist bereits geschafft. Jetzt heisst es, genauso plangerecht und kostensicher wie eh noch durch die letzte Bauphase kommen. Für ihn ein Leichtes.

Das alte Alterszentrum Alenia an der Worbstrasse 296 steht seit Ende April nicht mehr. Wie lief der Rückbau ab? Bevor man mit den eigentlichen Abbrucharbeiten begonnen hat, fand der geordnete Rückbau statt. Das heisst, dass ausserhalb des Gebäudes alle Medien getrennt werden mussten, z. B. Wasser, Fernheizung, TV-, Swisscom- und Stromzuleitungen. Teilweise wurden die Leitungen dazu ausgegraben, teilweise mussten Verbindungsleitungen zum Westtrakt zusätzlich unterbrochen werden. Im Innern sind wiederum alle Heizungs- und Wasserleitungen entleert und Brandmeldeanlage, Telefonanlagen sowie IT-Leitungen abgemeldet worden. Der Abbruch des Gebäudes hatte Mitte Februar begonnen und dauerte gut zwei Monate.

Als Bauleiter sind Sie beinahe jeden Tag bei einem Projekt vor Ort. Betreuen Sie persönlich lieber den Aufbau oder den Abriss eines Gebäudes? Es ist eigentlich beides spannend und es sind immer wieder neue Herausforderungen zu bewältigen. Beim Abriss nimmt man zuerst Abschied vom alten Gebäude und freut sich, anschliessend Neues aufzubauen. Da ist es auch so, dass ich in der Abbruchphase nicht jeden Tag vor Ort sein muss, weil jeder weiss, was zu tun ist. Exklusive Überraschungen natürlich. Beim Aufbau eines Gebäudes stehen während den Rohbauarbeiten weniger grosse Probleme an, danach beginnt die Phase Installationen, das ist dann schon mehr fordernd. Anschliessend kommt der ganze Innenausbau bis zur Fertigstellung. Da stehen dann doch etliche Besprechungen an, um die richtigen Bauteile am richtigen Ort zu verbauen, so wie es die Bauherrschaft wünscht.

Heinrich Huber, Bauleiter bei Hebeisen + Vatter Architekten AG
Zuständig für die Bauprojekte an der Nussbaumallee (NA2) und Worbstrasse 296

Was kommt auf der Alenia-Baustelle bis Ende des Jahres noch auf Sie zu? Jetzt, wo der Abbruch vollzogen ist, stehen bis Ende des Jahres als Erstes die Baumeisterinstallationen und die Rohbauarbeiten auf dem Programm. Ziel ist es, den Rohbau, wenn möglich, bis Ende 2018 hochgezogen zu haben. Mittelfristiges Ziel ist es dementsprechend, dass die Bewohner und Angestellten im Mai 2020 wieder in «Ihr» Haus zügeln können. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. Es wird sicher auch lärmig sein, auch der Abbruch hat ja bereits einiges an «Staub aufgewirbelt». Aber das Alenia-Team informiert immer rechtzeitig über die nächsten Schritte, da gibt es selten völlig überraschte Gesichter.

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